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Die nachhaltigste Art der Fortbewegung

Fußverkehr

Die Stadt- und Verkehrsplanung der letzten Jahrzehnte war klar autozentriert, Fußgänger*innen wurde nicht viel Platz eingeräumt. Als Resultat gibt es kaum einladende Fußwege und Aufenthaltsmöglichkeiten. Dabei ist Gehen die natürlichste und nachhaltigste Art der Fortbewegung. Fußgängerfreundliche Wege und Plätze erhöhen die Aufenthalts- und Lebensqualität in Kommunen deutlich. Hier setzt unser Fußverkehrs-Check NRW an.

Partizipative Fußverkehrsförderung

Fußverkehrs-Checks NRW

Die Fußverkehrs-Checks NRW unterstützen die kommunale Fußverkehrsförderung mit mehreren Bausteinen. Die Begehungen auf zuvor abgestimmten Routen bilden das Kernstück. Sie geben allen Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen zur aktuellen Fußverkehrs-Situation auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen gemeinsam zu diskutieren. Durch den Dialog zwischen Verwaltung, Politik, Anwohner*innen und verschiedenen Zielgruppen stärkt die Verwaltung die Beteiligungskultur in der Kommune. So können Städte, Kreise und Gemeinden in NRW in die Fußverkehrsförderung einsteigen und gleichzeitig die Bürgerbe­teiligung vorantreiben.

Professionelle Begleitung für ausgewählte Kommunen

Analyse und Begleitung durch Fachbüro

Ein Fußverkehrs-Check inklusive Moderation und Auswertung - dieses Angebot bieten wir jedes Jahr für eine ausgewählte Anzahl von Kommunen an. Wer sich bei unserem landesweiten Wettbewerb durchsetzt, wird  von Anfang bis Ende durch die Planungsbüros Via und Planersocietät begleitet. Die Fachkolleg*innen moderieren die Veranstaltungen, bündeln Themen und fassen die Ergebnisse zusammen. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune außerdem eine Auswertung und Handlungsempfehlung.

Bei der Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen beraten wir die teilnehmenden Kommunen zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.

Ablauf und Zeitplan

Der Fußverkehrs-Check läuft nach einem festen und etablierten Schema ab. Die Besonderheit: Nach der internen Vorbereitung wird die Öffentlichkeit in jeden Schritt mit eingebunden. Die Abschnitte:

  • Anamnese und organisatorische Vorbereitung
  • Auftaktworkshop vor Ort
  • Zwei Begehungen pro Kommune in ausgewählten Quartieren
  • Abschlussveranstaltung vor Ort
  • Erstellung des Abschlussberichts für die Kommune
  • Nachbereitung

Für wen ist der Fußverkehrs-Check?

Teilnahmeberechtigt sind Städte, Gemeinden und Kreise, die Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW sind. Der Fußverkehrs-Check ist geeignet sowohl für den Einstieg in das Thema Fußverkehrsförderung, als auch für die Vertiefung des Themas. Auf Grundlage der Bewerbungen werden landesweit zwölf Kommunen für die Fußverkehrs-Checks NRW ausgewählt.

Wo findet der Fußverkehrs-Check statt?

Die teilnehmenden Kommunen können den Ort für die Begehungen selbst bestimmen. Wir empfehlen, nach konkreten Gebieten und Themen zu suchen, die für eine Fußverkehrsförderung in der Kommune besonders wichtig sind oder entwickelt werden sollen. Lassen Sie sich von unseren Rückblicken inspirieren.

Was ist das Besondere am Fußverkehrs-Check?

Das Besondere am Fußverkehrs-Check ist das partizipative Format. Gemeinsame Begehungen mit Verwaltung, Politik und Bürger*innen geben allen Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen zur aktuellen Fußverkehrs-Situation auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen gemeinsam zu diskutieren.

Welche Zielgruppe hat der Fußverkehrs-Check?

Zum einen soll ein breiter Querschnitt der Stadtgesellschaft beteiligt werden, also auch Senior*innen, Mobilitätsbeeinträchtigte und Kinder. Zum anderen sollten an allen Begehungen auch Vertreter*innen aus der Politik, also verkehrspolitische Sprecher*innen, Fraktionsvorsitzende oder Ortsvorsteher*innen, teilnehmen. 

 

 

Alle abgeschlossenen Fußverkehrs-Checks im Überblick

Jedes Jahr nehmen Kommunen an unseren Fußverkehrs-Checks teil - alle Informationen zu den einzelnen Durchgängen und die Jahresberichte finden Sie in den Jahresrückblicken.
Für einen schnellen Überblick zu den einzelnen Kommunen: einfach auf die Markierungen klicken.