Map Search

Finden Sie die für Sie
relevanten Angebote.

Förderung des Umweltverbundes

Mobilstationen NRW

Mobilstationen verknüpfen unterschiedliche Verkehrsangebote miteinander. Dabei ist ein örtlicher Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln durch räumliche Konzentration der Angebote und bestenfalls durch entsprechende Gestaltungsmaßnahmen mit Wiederkennungswert für den Nutzer einfach möglich. Das macht Mobilstationen auch zu Botschaftern einer modernen und nachhaltigen Mobilitäts- und Stadtentwicklungspolitik. 

multimodales Mobilitätsverhalten stärken - nachhaltige Mobilität ermöglichen

Schutz von Umwelt und Klima

Mobilstationen sind nicht nur als Beitrag zu einem umweltfreundlicheren Stadt- und auch Regionalverkehr zu verstehen. Gerade auch im Hinblick auf den demografischen Wandel können sie einen Beitrag zu einer Verbesserung der Erreichbarkeiten, insbesondere für Personen ohne permanente Pkw-Verfügbarkeit und der Herstellung und Sicherung kostengünstiger und flexibler Mobilität in urbanen Räumen, aber auch im ländlichen Raum, leisten.

Wir formulieren für Mobilstationen grundsätzlich vier wesentliche Grundaufgaben:

  • Verknüpfung von Verkehrsangeboten
  • Kommunikation und Marketing
  • Information und Service
  • Treffpunkt und Aufenthaltsbereiche

Ziel dabei ist es, jedes Verkehrsmittel mit seinen jeweiligen Stärken gekonnt in Szene zu setzen und dabei zum Schutz von Umwelt und Klima eine möglichst nachhaltige Mobilität zu ermöglichen.

Vernetze Mobilität braucht vernetztes Denken

Planung, Bau und Betrieb

Die Einführung und der Aufbau von Mobilstationen ist eine Querschnittsaufgabe für mehrere Akteure aus unterschiedlichen Disziplinen. Zum einen ist die Kommunalverwaltung relevant, in der bei der Etablierung von Mobilstationen in der Regel eine Vielzahl unterschiedlicher Sach- und Aufgabengebiete betroffen sind. An dem Aufbau von Mobilstationen beteiligt sind in der Regel die zuständigen Ämter bzw. Sach- und Aufgabengebiete für Stadtplanung, Verkehrsplanung, Tiefbau, Bauordnung sowie für Umwelt bzw. Grünflächen. Somit ist für die erfolgreiche Einrichtung von Mobilstationen oftmals nicht nur eine vertikale Steuerung innerhalb eines Amtes erforderlich, sondern auch eine horizontale Kooperation zwischen unterschiedlichen Ämtern.

Bei diesem mehrstufigen Prozess begleitet das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Verantwortlichen in den Kommunen mit einem vielseitigen Paket von Beratungsangeboten und Orientierungshilfen durch den kompletten Prozess – vom ersten Konzept, über Entwürfe, bis hin zur Inbetriebnahme. 

Startschuss für die Mobilität von Morgen

Der kommunale Aktionsplan „Mobilstationen“

Um den Kommunen den ersten Schritt zu erleichtern, haben den Nahverkehr Rheinland, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der Nahverkehr Westfalen-Lippe Analysen beauftragt, bei denen potentielle Standorte untersucht werden. Die Untersuchungen bilden das Rückgrat der Beratungsleistungen durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW. Darauf aufbauend soll ein „kommunaler Aktionsplan Mobilstationen“ aufgestellt werden. Hierfür dient ein verwaltungsinterner Workshop, der folgende Zielsetzungen verfolgt:

  • Erstellung eines fachbereichsübergreifenden Konzepts für die Errichtung von Mobilstationen
  • Klärung der Aufgabenzuordnung
  • Dauerhafte Verankerung der nachhaltige Mobilitätsentwicklung als Ziel in der Verwaltung
  • Etablierung der nachhaltigen Mobilitätsentwicklung als Chefsache
  • Wissensvermittlung
  • Darstellung von Fördermöglichkeiten
  • Vermittlung potentieller Anbieter und Partner

Wir beraten Sie bei der Vorbereitung und Ausgestaltung des verwaltungsinternen Workshops. 

Anhand der Mobilstation Mettingen Schultenhof im Kreis Steinfurt wird verdeutlicht, wie die räumliche Verknüpfung ergänzender Mobilitätsangebote die Attraktivität des ÖPNV stärken und die Mobilität der Bürger*innen steigern kann.
Der Erklärfilm gewährt darüber hinaus an vielen Stellen Einblicke, wie das landesweit einheitliche Design für Mobilstationen in der Praxis Anwendung finden kann.


Bike and Ride-Anlagen bilden eine Schnittstelle zwischen Fahrradverkehr und ÖPNV.

Sie vergrößern das Einzugsgebiet von Haltestellen und steigern die Attraktivität des Fahrrads und des ÖPNV.