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09.04.2024 | Pressemitteilung

Evaluation bestätigt: Fußverkehrs-Checks NRW wirken

Zu Fuß gehen ist die einfachste und umweltfreundlichste aller Fortbewegungsarten und ein wichtiger Baustein für die kommunale Mobilitätswende. In NRW sind immer mehr Kommunen entschlossen, das Gehen attraktiver zu machen. Eine Untersuchung zeigt jetzt, dass der Fußverkehrs-Check NRW, initiiert vom nordrhein-westfälischen Verkehrsministerium und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dabei eine entscheidende Rolle spielt.

Der Fußverkehrs-Check NRW ist eine äußerst lohnende Maßnahme für Städte und Gemeinden. Das ist der Tenor einer aktuellen Evaluation, die die Wirksamkeit des Angebots untersucht hat. Angefragt wurden alle 46 Kommunen, die das Angebot zwischen 2019 und 2022 wahrgenommen haben, 43 Kommunen (93 Prozent der Kontaktierten) haben geantwortet. 81 Prozent dieser befragten Kommunen geben an, dass der Fußverkehrs-Check NRW ein wesentlicher Baustein für eine zukunftsweisende Verkehrsplanung ist. 80 Prozent der Antwortenden geben zudem an, dass in ihrer Kommune im Nachgang konkrete Maßnahmen eingeleitet oder umgesetzt wurden.

Mit den Fußverkehrs-Checks NRW unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW die kommunale Fußverkehrsförderung. Das Angebot wird seit 2019 vom zuständigen Ministerium der Landesregierung gefördert.

Bei 80 Prozent der befragten Kommunen wurden bereits konkrete Fußverkehrsprojekte umgesetzt – insbesondere in den Bereichen Barrierefreiheit, sichere Querungen und Schulwegsicherung.

Verbesserungsideen am konkreten Beispiel
Bei den Fußverkehrs-Checks NRW wird mit betroffenen Akteurinnen und Akteuren vor Ort an konkreten Fallbeispielen über die Verbesserung der örtlichen Fußverkehrsinfrastruktur diskutiert und gearbeitet. Oftmals reichen bereits kleine Maßnahmen, um eine große Wirkung zu entfalten.

Fußverkehrs-Checks fördern die Beteiligungskultur in den Kommunen
Das Besondere am Fußverkehrs-Check ist das partizipative Format. Gemeinsame Begehungen mit Verwaltung, Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern geben allen Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen zur aktuellen Fußverkehrs-Situation auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen gemeinsam zu diskutieren. Knapp 50 Prozent der befragten Kommunen geben an, dass der Fußverkehrs-Check die Beteiligungskultur in den Kommunen gestärkt hat. 58 Prozent melden zudem eine nachhaltige Verbesserung der Abstimmungsprozesse in den Kommunen.

Viele Bewerbende belegen den hohen Stellenwert des Angebots
Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: „Von der Fußverkehrsförderung profitieren wir alle. Ich freue mich daher sehr über die Ergebnisse der Evaluation der Fußverkehrs-Checks. Sie sind ein wirksames Instrument, um die Kommunen bei der Fußverkehrsförderung zu unterstützen. Die Bewerbungen übersteigen jährlich deutlich die Zahl der Plätze. Das zeigt, dass die Fußverkehrsförderung für unsere Kommunen einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützen wir die Kommunen sehr gerne dabei, den Fußverkehr zu fördern.“

Theo Jansen, Leiter der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW: „Wenn es gewollt ist, dass immer mehr Wege zu Fuß zurückgelegt werden, dann muss die Infrastruktur auch einladend gestaltet sein. Mehr Verkehrssicherheit insbesondere für Kinder und ältere Menschen sowie mehr Aufenthaltsqualität in öffentlichen Räumen sind ausreichende Gründe für die Förderung des Fußverkehrs. Auch die Nutzer*innen von Bus und Bahn profitieren von barrierefreien und ausreichend dimensionierten Fußwegen. Daher freuen wir uns sehr, mit den Fußverkehrs-Checks einen wesentlichen Impuls für eine zukunftsfähige Verkehrsplanung zu geben.“


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