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Im Landeswettbewerb „Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ hat das Land NRW 15 Modellvorhaben ausgewählt, die den ÖPNV im ländlichen Raum mit innovativen Angeboten verbessern wollen. Um möglichst viele konstruktuive Erkentnisse aus den Modellprojekten zu ziehen, evaulieren wir diese im Auftrag des Verkehrsministeriums. Mit der Evaluation wurden das Wuppertal Institut und die Planersocietät beauftragt. Auftraggeberin ist die VRS GmbH, bei der unsere Landesgeschäftsstelle angesiedelt ist. Das Land NRW fördert die ausgewählten Modellvorhaben mit rund 30 Millionen Euro.

Mit der Auswertung sollen mögliche Musterlösungen entstehen, die auf andere Kommunen übertragbar sind. Die ersten Ergebnisse haben wir in dieser Veranstaltung präsentiert.

Begrüßung und Vorstellung des Programms

Andreas Falkowski (Zukunftsnetz Mobilität NRW, Landesgeschäftsstelle) und Hannes Wiethölter (NRW-Verkehrsministerium) begrüßten die Gäste und stellten das Programm vor.

Vorstellung erster Evaluationsergebnisse und moderiertes Gespräch

Zu Beginn stellten die Experte*innen aus dem beauftragten Konsortium die ersten vielversprechenden Ergebnisse der Nutzer*innen-Befragungen vor:

  • Der Großteil der Nutz*innen wohnt im Bediengebiet (jeweils > 84 Prozent)
  • Alle Altersgruppen nutzen die Angebote gleichermaßen
  • Die Wegzwecke variieren von Arbeit, Schule und Ausbildung über Freizeit bis hin zu Versorgung und Erledigungen
  • Den meisten Nutzenden steht jederzeit oder zumindest gelegentlich ein Auto zur Verfügung, gleichzeitig sind sie Stammkunden des neuen ÖPNV-Angebots
  • Die neuen Angebote erreichen einen großen Teil an ÖPNV-Neukunden
  • Viele der Nutzenden gaben an, dass sie für ihre Fahrt normalerweise das Auto genutzt hätten statt dem neuen ÖPNV-Angebot
  • Für die Nutzung des neuen ÖPNV-Angebots sprachen vor allem Zeitvorteile und die Verfügbarkeit
  • Die Autonutzung ging bei den Befragten der vier Modellvorhaben um 38 bis 55 Prozent zurück

Hier finden Sie die genauen Ergebnisse und auch weitere Erkenntnisse aus der Nutzer*innen-Befragung in diesen vier Modellvorhaben. Auch die bisher bereits vorliegenden Systemdaten zur Nutzung wurden vom beauftragten Konsortium vorgestellt. Allerdings werden diese im Laufe der Projektlaufzeit, wenn alle Modellvorhaben auch einige Zeit gelaufen sind, sicher bessere Erkenntnisse bieten als bisher.

Kurzvorstellung und Besichtigung des On-Demand-Dienstes LOOPmünster

Der Workshop fand in Münster-Hiltrup statt, der Heimat eines der Modellvorhaben. Vor der Mittagspause präsentierte Phil Rose (Stadtwerke Münster) das On-Demand-Angebot LOOPmünster. Eines der Shuttle konnten sich die Teilnehmenden im Anschluss live vor Ort ansehen, darin Probe sitzen und ihre Fragen zu dem On-Demand-Angebot klären.

Break-out-Sessions im Rotationsprinzip

Am Nachmittag diskutierten die Teilnehmenden abwechselnd in vier Kleingruppen. Hier können Sie die Zusammenfassung der Ergebnisse der diskutierten Themen finden. Ausgetauscht wurde sich zu folgenden Schwerpunkten:

  • (Anschluss-)finanzierung sichern
  • Ausschreibung und Optimierung von Software
  • Kommunikation, Marketing und Kundengewinnung
  • Hochskalieren des Mobilitätsangebots (Chancen und Herausforderungen)

13 Modellvorhaben im Detail

13 Modellvorhaben waren bei dem konstruktiven und kurzweiligen Expert*innenworkshop dabei - hier finden Sie die  Kurzvorstellung der jeweiligen Projekte