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17.08.2016 | Aktuelles

1. Sitzung der Fachgruppe "Schulisches Mobilitätsmanagement"

Das Schulische Mobilitätsmanagement verfolgt zwei wesentliche Ziele:

Die Förderung eines nachhaltigen Mobilitätsverhaltens bei Schülern und Lehrern und die Gestaltung des Schulumfeldes, um die notwendigen Voraussetzungen für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten zu schaffen.

Beim ersten Treffen der Fachgruppe Schulisches Mobilitätsmanagement wurde der Blick auf mobilitätsbildende Maßnahmen gelegt: So diskutierten acht kommunale Vertreter aus OWL die Möglichkeiten Elterntaxis zugunsten der Sicherheit der Kinder zu reduzieren, mit dem Ziel Kinder wieder verstärkt zu motivieren zu Fuß zur Schule zu gehen. Die sogenannten „Elterntaxis“ verhindern nicht nur die eigenständige Mobilität von Kindern, sondern gefährden durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auch andere.

Für Fragen stand Jens Leven vom Büro Forschung, Entwicklung und Evaluation (bueffee) als Experte zur Verfügung. Durch seine langjährigen Erfahrungen im Bereich der Schulwegsicherung und dem Schulischen Mobilitätsmanagement (u. a. Schulwegchecks, Schulwegpläne, Kinderstadtpläne, Hol- und Bringzonen) stellte er nicht nur das „Verkehrszähmer-Programm“ vor, sondern berichtete von Hürden und Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung und Durchführung.

Das Verkehrszähmer-Programm ist als ganzheitliches Schulwegkonzept konzipiert, um Kindern Mobilitätskompetenzen spielerisch zu vermitteln. Dabei trainieren Kinder das Zufußgehen auf ihren Alltagswegen und lernen, wie sie eigenverantwortlich am Verkehr teilnehmen und gleichzeitig etwas für ihre Umwelt tun können. Als Motivation belohnen Zaubersterne u. a. das Zufußgehen, das Tragen von reflektierenden Materialien und das Aufschreiben von Schulweg-Abenteuern.

Präsentation der Ergebnisse der Kleingruppenarbeit

Bei der Diskussion wurde schnell deutlich, dass vor allem das Bewusstsein der Eltern geschärft und Ängste genommen werden müssen, damit Kinder dabei unterstützt werden sicher und selbständig mobil zu werden. Bewegung macht nicht nur Freude, sondern fördert Kinder in ihrer persönlichen sowie motorischen Entwicklung. Gleichzeitig müssen infrastrukturelle Maßnahmen ergriffen werden, um Gefahrenpunkte im Schulumfeld zu beseitigen.

Wie solche schulische Mobilitätsmanagementmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können, welche Akteure eingebunden werden müssen und zum Mitmachen motiviert werden können, wurde in Kleingruppen beraten.


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