Map Search

Finden Sie die für Sie
relevanten Angebote.

Quartiersakademie NRW: Bürger heißen Willkommen - Flüchtlinge im Quartier

Bürger heißen Willkommen - Flüchtlinge im Quartier: Die Auftaktveranstaltung der Quartiersakademie NRW widmet sich der hochaktuellen Thematik der Willkommenskultur.

Wie kann das Miteinander gestaltet werden? Was macht die Willkommenskultur im Quartier aus? Wo sind die Grenzen bürgerschaftlichen Engagements und wo ist hauptamtliche Professionalität gefragt? Unter anderem diese Fragen diskutieren Delegationen aus Kommunen – jeweils aus Verwaltungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und engagierten Flüchtlingen -  im Rahmen der Quartiersakademie Nordrhein-Westfalen am 9. Januar 2016 in den Düsseldorfer/Bilker Arcaden. Veranstalter sind das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV NRW) sowie die Stadt Düsseldorf.

Das MBWSV will den landesweiten Praxisaustausch von erfolgreichen Quartiersideen und –projekten fördern und künftig noch stärker voranbringen. Vor diesem Hintergrund ruft das MBWSV die Quartiersakademie NRW ins Leben, mit der Landestochter NRW.URBAN als Geschäftsstelle. In regelmäßigen Veranstaltungen der Quartiersakademie NRW kommen Tandems - beim Thema Willkommenskultur Trias - aus Verwaltungen und Quartiersinitiativen aus den unterschiedlichsten Regionen von Nordrhein-Westfalen zusammen, um sich zu erfolgreichen Projekten vor Ort auszutauschen und voneinander zu lernen.

Die Auftaktveranstaltung der Quartiersakademie NRW widmet sich der hochaktuellen Thematik der Willkommenskultur.

Städte und Gemeinden, das Land und der Bund schaffen gegenwärtig die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Aufnahme von Flüchtlingen mit einer hinreichenden Versorgung mit Wohnraum und einer Erstausstattung für das alltägliche Leben. Viele der Flüchtlinge, die derzeit nach Nordrhein-Westfalen kommen, werden mittel- und langfristig bei uns bleiben und nach ihrer Erstunterbringung das Gesicht von Quartieren sichtbar verändern. 

Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben in den Quartieren ist die Bereitschaft aller Menschen, sich auf diese Veränderungen einzustellen.  In unseren Städten und Gemeinden engagieren sich zahlreiche Bürgergruppen und schaffen eine Willkommenskultur. Sie unterstützen die zuziehenden Flüchtlinge dabei, die jeweiligen kulturellen Gewohnheiten und Regeln des Zusammenlebens kennen und verstehen zu lernen. Diese Quartiersinitiativen der Willkommenskultur sind ein gutes Fundament und ermöglichen eine langfristige Integration, die gestärkt und verstetigt werden soll.

Über die bisherigen Erfahrungen und Leitprojekte der Stadt Düsseldorf berichtet Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch. Die Strategie des Landes NRW wird zudem durch Michael von der Mühlen, Staatssekretär des MBWSV, vorgestellt. Eine Besonderheit der Veranstaltung ist es, dass auch engagierte Flüchtlinge teilnehmen werden, um ihre Perspektive zu beleuchten. Hierzu wird eine Übersetzung ins Englische und  Arabische angeboten.

Anhand von konkreten Erfahrungen aus Quartieren geht es im Kolloquium „Bürger heißen Willkommen: Flüchtlinge im Quartier“  um folgende Fragestellungen:

Wer sind die Träger dieses ehrenamtlichen Engagements auf Quartiersebene?
Was sind gelingende und  was sind hemmende Faktoren einer Willkommenskultur?
Welche Haltung und Akzeptanz brauchen Initiativen? Wie kann das Miteinander gestaltet werden?
Wer sind die Bündnispartner der Willkommenskultur, wer die Skeptiker?
Wo sind die Grenzen bürgerschaftlichen Engagements, wo ist hauptamtliche Professionalität gefragt?
Welche Strukturen sind erforderlich, um das bürgerschaftliche Engagement zu fördern?

Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung werden online dokumentiert und in weitere Veranstaltungen der Quartiersakademie eingebracht. 

Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm.