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Difu: Mittendrin und doch nicht dabei? Die soziale Dimension von Mobilität

Die aktuelle Zuwanderung von Geflüchteten setzt ein bisher vernachlässigtes Thema auf die kommunale Agenda: die Mobilitätschancen einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen. Es besteht allgemeiner Konsens, dass Mobilität Flüchtlingen ermöglicht, aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Ob nun die Teilnahme an einem Deutschkurs, einer Sportveranstaltung oder der Weg zur Arbeit – Mobilität ist Voraussetzung und Kernelement gelungener Integration. Die Frage der sozialen Teilhabe durch Mobilität betrifft jedoch auch andere Bevölkerungsgruppen. Körperliche Einschränkungen, geringes
Einkommen, zeitliche Restriktionen oder große Entfernungen – es gibt viele Gründe dafür, dass Mobilitätsbedürfnisse nicht umgesetzt werden können.

Das zweitägige Seminar soll Kommunen dabei unterstützen, Mobilitätsprobleme benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu erkennen, geeignete Lösungen kennenzulernen und Erfahrungen mit entsprechenden Projekten zu diskutieren.

Folgende Themen werden im Seminar aufgegriffen:

Soziale Exklusion und Mobilität – empirische Erkenntnisse
Erreichbarkeit und soziale Teilhabe – was können Kommunen und andere Akteure tun?
Maßnahmestrategien: strukturelle Maßnahmen (Stadt der kurzen Wege, Accessibility planning policy [Großbritannien], Mobilitätsmanagement) versus monetäre Maßnahmen (Sozialtickets im ÖPNV, Förderung Fahrradkauf u.a.)
ahrradprojekte für Flüchtlinge und Fahrradfahrkurse für Frauen – Welche Erfahrungen gibt es, und wie funktionieren diese Angebote?

Zielgruppen: Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Stadt- und Verkehrsplanung, Stadt- und Regionalentwicklung, Verbände, Planungsbüros, Verkehrsdienstleister und ÖPNV-Betriebe