Der erste Anlauf, ein kreisweites CarSharing in den Kreisen Paderborn und Höxter umzusetzen, hat leider nicht funktioniert. Dies ist aber kein Grund, nicht weiter nach Möglichkeiten der Umsetzung zu suchen. CarSharing bietet gerade im ländlichen Raum ein großes Potenzial, auf das Zweit- oder Drittauto zu verzichten, das die meiste Zeit des Tages nur steht.
Aber welche Anforderung haben die Kommunen an ein CarSharing-Angebot? Sollte ein Kleinwagen für kleinere Besorgungen, ein Cabrio für den Sonntagsausflug oder ein Transporter für Umzüge oder örtliche Vereine bereitgestellt werden? Zudem ist die Frage zu klären, ob ein E-Auto oder nicht. Und nicht zuletzt muss dem CarSharing-Anbieter ein attraktives Angebot gemacht werden, um das wirtschaftliche Risiko möglichst gering zu halten.
Was ist gewollt? Was ist möglich? Diese Fragen sollen in einem Abstimmungsgespräch der Kommunen im Hochstift geklärt werden. Auf Anregung der Mitgliedsgemeinde Altenbeken, die das bisherige CarSharing-Angebot kündigen mussten und dem Mitgliedskreis Höxter, der im Bereich CarSharing auf ein regionales Angebot setzen möchte, unterstützt die Koordinierungsstelle Ostwestfalen-Lippe den gemeinsamen Austausch und möchte Möglichkeiten aufzeigen, wie das regionale CarSharing ins Hochstift kommen kann. Gerade im Hinblick auf die Erweiterung des Netzes an Mobilstationen ist es wichtig, hier gute Angebote zu schaffen.