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28.11.2016 | Aktuelles

12. bundesweites Treffen der Kinderunfallkommissionen

„StVO und Kinderinteressen – Chancen und Grenzen einer kinderfreundlichen Verkehrsgestaltung“ – unter diesem Motto hat am 14. November 2016 das mittlerweile zwölfte bundesweite Treffen der Kinderunfallkommissionen stattgefunden. Die Teilnehmer trafen sich in diesem Jahr im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in Düsseldorf.

In seinem einleitenden Vortrag zeigte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach von der Bergischen Universität Wuppertal auf, wie sich heutige Verkehrsplanung und Kinderinteressen häufig entgegenstehen. Er verdeutlichte die unterschiedliche Perspektive von Kindern und Erwachsenen und unterstrich die Bedeutung von Sichtbeziehungen, von angepassten Geschwindigkeiten und reduzierter Komplexität für eine sichere Teilnahme von Kindern am Verkehrsgeschehen. Anhand positiver Beispiele stellte er dar, wie eine kinderfreundliche Verkehrsraumgestaltung aussehen kann.

Positive Beispiele und Anregungen für die praktische Arbeit waren auch Schwerpunkt der weiteren Vorträge. Annegret Neumann, Gründungsmitglied und seitdem aktives Mitglied der 1998 eingerichteten Brühler Kinderunfallkommission, berichtete aus ihrer Erfahrung und stellte Erfolgsfaktoren der Arbeit heraus. Ruth Römer vom ADFC Dortmund stellte das Projekt „Verkehrssicherheit für Kinder aus Flüchtlingsfamilien“ vor, welches derzeit an Schulen in Dortmund durchgeführt wird. Jens Leven vom Büro für Forschung, Entwicklung und Evaluation wies Bausteine eines integrierten kommunalen Sicherheitsmanagements aus und Dr. Dagmar Lehman vom Planungsbüro STADTKinder präsentierte die Kampagne „Mehr Freiraum für Kinder – Ein Gewinn für alle!“. Im Rahmen der Kampagne stellen derzeit 22 Kommunen in NRW Konzepte auf, wie Kinderinteressen in Planung und Gestaltung des öffentlichen Raumes Berücksichtigung finden. 

Die Vorträge der Veranstaltung können per E-Mail bei Mareike Jansen angefordert werden.

 


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