Map Search

Finden Sie die für Sie
relevanten Angebote.

14.06.2017 | Aktuelles

Erftstadt: Auftaktveranstaltung zum Thema Schulisches Mobilitätsmanagement

Vor kurzem hat das Ordnungsamt der Stadt Erftstadt Kontrollen vor der Liblarer und der Erper Grundschule durchgeführt, um die sogenannten „Helikopter-Eltern" für die Gefahren durch den Hol- und Bringverkehr vor Schulen zu informieren und zu sensibilisieren. Zum Thema passend fand jetzt im Rathaus Liblar für die Schulleitungen aller Grundschulen eine Auftaktveranstaltung zum Thema Schulisches Mobilitätsmanagement statt. Dabei informierte Meike Wiegand vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg über das Zukunftsnetz Mobilität NRW. Mit dem neuen gemeinsamen Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt das Land die Kommunen dabei, neue Wege für lebenswerte Städte und für eine ge-sicherte und nachhaltige Mobilität zu eröffnen. Neben den Vertretern der Schulleitungen waren Vertreter der Polizei, des Ordnungsamtes, Schulverwaltungsamtes und Planungsamtes vertreten. Sie alle wissen um die gefährliche Situation für die Schülerinnen und Schüler vor den Grundschulen und möchten in ihren bestehenden Bemühungen um Aufklärungsarbeit nicht nachlassen und nun gemeinsam die Verkehrsräume vor den Schulkomplexen sicherer machen. Gemeinsam mit Inge Raduner von der städtischen Verkehrsförderung und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW können Projekte durchführt und finanziert werden, die die Verkehrssicherheit für Schülerinnen und Schülern in Erftstadt verbessert.

Die städtische Verkehrsförderung mit Inge Raduner leistet hierzu durch die Koordination der erforderlichen Abstimmungs- und Informationsprozesse einen wesent-lichen Beitrag. Mit ihrer Unterstützung hat die Grundschule Bliesheim bereits die Er-stellung eines Schulwegplans auf den Weg gebracht, der auch in anderen Schulen be-reits vorhanden ist. Dabei wurde Grundschulleiterin Heike Madaus vom Planungsbüro bueffee aus Wuppertal begleitet. Finanziert wurde der Plan durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW. Die Ergebnisse werden demnächst in der Grundschule präsentiert. Dabei wird es auch um die Vorstellung der Ergebnisse aus der durchgeführten Elternbe-fragung, der Begehung des Schulgeländes und der angrenzenden Straßen und der Idee zur Einrichtung von Hol- und Bringzonen gehen. Das Programm zum schulischen Mobilitätsmanagement setzt sich grundsätzlich aus drei Bausteinen zusammen: Der Durchführung von Kinderstreifzügen als Methode der Schul- und Freizeitwegeplanung, der Durchführung des Verkehrszähmer-Programms im Unterricht, sowie der Einrichtung von Hol- und Bringzonen. Des Weiteren zählt hier auch die Aktion „Walking Bus" dazu. Die Freien Wähler haben gerade einen Antrag auf Einrichtung von „Walking Bus" Haltestellen gestellt.

Zukunftsnetz Mobilität NRW. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist zu Beginn des Jahres 2015 aus dem Netzwerk Verkehrssicheres NRW weiterentwickelt und um das Thema Mobilitätsmanagement ergänzt worden. Vorbild hierzu ist die Ausrichtung der Koordinierungsstelle des VRS, die schon frühzeitig den Ansatz des Mobilitäts-managements in ihr Aufgabenportfolio übernommen hat. Ziel ist es, die kommunalen Gebietskörperschaften (Städte, Gemeinden und Kreise) zu unterstützen, nachhaltige Mobilitätsangebote zu entwickeln, zu vernetzen und zu bewerben.


Weitere Beiträge

26.04.2024 | Aktuelles

Add a touch of Dutch: Innovatives KI-Tool zur virtuellen Straßenraum(um)gestaltung

Die Hauptstraße einer Kommune auf Knopfdruck fahrradfreundlich gestalten und begrünen? Zumindest virtuell ist das nun mit Hilfe eines KI-Tools möglich.

Weiterlesen

25.04.2024 | Aktuelles

Mobilitätsschub für Ostwestfalen-Lippe: Innovative Förderung nachhaltiger Mobilität

Rund um das Thema nachhaltige Mobilität gibt es zahlreiche Förderprogramme, von denen Kommunen auf dem Weg zur Mobilitätswende profitieren. Um den Überblick über die Vielzahl der Unterstützungsangebote zu behalten, lud die Bezirksregierung zur Informationsveranstaltung nach Detmold ein – und erhielt tatkräftige Unterstützung vom Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Weiterlesen

24.04.2024 | Blog

Volker Wissing und der Klimaschutz

Auch wenn auf Bundesebene die Verpflichtung zur Reduzierung von Treibhausgasen im Verkehr unverbindlicher wird, sind damit nicht die ökologischen und ökonomischen Probleme einer zukunftsfähigen Mobilitätsentwicklung gelöst. Im Gegenteil, sie werden verstärkt. Die schlimmsten Folgen sind nur zu vermeiden, wenn wir umgehend aufhören Öl, Gas und Kohle zu verbrennen. Darum geht es in unserem aktuellen Blog.

Weiterlesen