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Mobilitätswende als Gewinnerthema

Kommunalpolitisches Mobilitätsforum und Fachtagung 2018

Am letzten Samstag im November 2018 haben wir Sie im Kölner Komed zum Kommunalpolitischen Mobilitätsforum begrüßt und im Dezember auf unserer Fachtagung. Ziel war es, Sie untereinander zu vernetzen, Wissen auszutauschen und neue Impulse zu setzen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit den Vorträgen und praktischen Beispielen Anregungen für das individuelle Mobilitätsmanagement in Ihrer Kommune geben konnten.
Hier können Sie nochmal auf die Veranstaltung zurück blicken und sich gleichzeitig einen Eindruck unserer Vernetzungsangebote verschaffen.

Das Veranstaltungsziel

Wie wollen wir in Zukunft leben und mobil sein? Die Teilnehmer des Politikforums und der Fachtagung haben einen Blick voraus geworfen und eine Schlagzeile formuliert, die sie über ihre Kommune der Zukunft in der Zeitung sehen wollen. So hatten unsere Gäste die Gelegenheit, ein konkretes Ziel sichtbar zu machen.

Die Experten

Städte für Menschen
Bei unseren Kick-Off-Gesprächen geben wir zukünftigen Mitgliedern immer das Buch „Städte für Menschen" von Jan Gehl mit. Birgitte Svarre aus dem Büro Jan Gehl zeigte mit anschaulichen Beispielen, was passiert, wenn man bei Stadt- und Verkehrsplanung den Menschen in den Vordergrund stellt.

Mobilität in Deutschland
Die aktuellen MiD-Zahlen waren gerade erst ein paar Tage öffentlich. Robert Follmer vom infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft in Bonn hat die Zahlen vorgestellt und die spannenden Studienergebnisse mit Fokus auf die Bedeutung für das kommunale Mobilitätsmanagement eingeordnet.

Chefsache Mobilität
Mobilität muss durch die Verwaltungsheirarchie hinweg gelebt werden - dann werden Konzepte erfolgreich. Über Kooperationen und Möglichkeiten im städtischen und ländlichen Raum sprachen Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer NRV/VRS), Hans-Peter Geulen (Geschäftsführer AVV) und Günter Padt (Geschäftsführer ZWS) auf dem Podium.

Die fünf Impulszirkel

Tue Gutes und sprich darüber
Fünf Impulsräume haben unterschiedliche Aspekte der Mobilitätswende ganz praktisch dargestellt – die Gäste konnten sich einbringen, anstatt nur passiv zuzuhören. Ein wichtiges Thema: die Kommunikation. Die Teilnehmer*innen haben erfahren, wieso es wichtig ist, Entwicklungen auch zu kommunizieren und wie sie das schaffen.

Impuls Bürgerbeteiligung
Um eine Mobilitätswende erfolgreich in den Kommunen umzusetzen, ist die frühzeitige Beteiligung von Bürger*innen unverzichtbar. Anhand eines fiktiven Fallbeispiels diskutierten die Teilnehmer*innen die Vor- und Nachteile des Beteiligungsformats und stellten die Erfolgsfaktoren heraus. Angeleitet von Expert*innen mussten die Teilnehmer*innen dazu Rollen unterschiedlicher Interessensgruppen einnehmen.

Impuls Kommunikation
Nur, wer Entwicklungen auch kommuniziert, kann Erfolge ernten - das war die Kernthese des Impulsvortrags Kommunikation. Das gilt sowohl innerhalb der Verwaltung, als auch für die Information von Presse, Verbänden, Vereinen, Bürgern und Wirtschaft. Lebendige Beispiele gaben Anregungen für die eigene Arbeit der Teilnhemer*innen.

Impuls Mobilstationen
Mobilstationen ermöglichen ein intermodales Mobilitätsverhalten. Der Nahverkehr Rheinland hat ein flächendeckendes Konzept für die Errichtung von Mobilstationen erstellt. Gemeinsam mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW berät und begleitet er nun interessierte Kommunen beim Aufbau solcher Stationen. Die Ergebnisse des Konzeptes, die konkrete Unterstützung und ein gutes Beispiel aus Erftstadt wurden bei diesem Impuls präsentiert.

Impuls Öffentliche Räume
In diesem Impulsraum lautete die Kernthese: Wir müssen die Lebensqualität im öffentlichen Raum verbessern - Straßen umgestalten!
Hier sollte die Notwendigkeit einer verbesserten Straßenraumgestaltung hin zu mehr Aufenthaltsqualität für Fußgänger*innen verdeutlicht werden. Denn: Eine hohe Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum ist ein Gewinn für die Allgemeinheit. Deutlich gemacht wurde diese These durch die szenische Umgestaltung eines Straßenabschnittes während des Vortrags.

Impuls Betriebliches Mobilitätsmanagement
Der Impulsraum „Wirtschaft stärken“ hat über die Potentiale des betrieblichen Mobilitätsmanagments (BMM) informiert. Es ging vor allem um die Doppelrolle der Kommunen, die einerseits selbst meist größere Arbeitgeber sind und BMM in der eigenen Verwaltung umsetzen können, aber auch im Schulterschluss mit der Wirtschaftsförderung auf die Gewerbegebiete und Unternehmen in der Region zugehen können. Dazu gab es Best-Practice-Beispiele.