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19.09.2017 - 20.09.2017 in Leinfelden Echterdingen

VDV-Fachtagung zur ÖPNV-Finanzierung

Eine Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen mit Entfall der Entflechtungsmittel ab 2020, ein bis 2025 „versteinertes“ GFVG - wie geht es weiter mit der Finanzierung des ÖPNV? Kurz vor Beginn der neuen Legislaturperiode will der VDV dieses zentrale Thema erneut in den Fokus rücken.

Mit welchen Argumenten können Länder zur Förderung des ÖPNV gewonnen werden und wo besteht noch Handlungsbedarf? Hat das von der Bodewig-Kommission vorgeschlagene Fondsmodell für den Verkehr noch eine Chance?

Es geht nicht nur um Reinvestitionen und Sanierungsstau, sondern auch um die Finanzierung der notwendigen Verkehrswende und von Innovationen.
Obwohl die Fahrgastzahlen in den Ballungsräumen und Großstädten steigen und die Verkehrsunternehmen auf Wachstumskurs sind, ist der Einstieg in die Verkehrswende in Deutschland noch nicht geschafft. Zeitgemäße Mobilitätsangebote für Jedermann leisten gerade in ländlichen Räumen mit hoher Pkw-Motorisierung einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende.

Aus welchen Mitteln finanzieren die Aufgabenträger diese Bahn- und Busangebote zukünftig? Wie geht es mit der Förderung emissionsarmer Linienbusse weiter?

Muss der gesellschaftliche Konsens zwischen Daseinsvorsorge, Nutzer und Nutznießerfinanzierung neu justiert werden? Welche Instrumente wären dafür geeignet und mit welchen Widerständen, aber auch Vorteilen wäre zu rechnen? Welche Beispiele gibt es in anderen Ländern und welche Erfahrungen wurden dort gemacht, die man übertragen könnte?

Sind Verkehrsverträge das richtige Instrument, um die ÖPNV-Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen und zu unternehmerischen Gewinnern zu machen? Verfügen die Verkehrsunternehmen über weitere Werte, die sich mit der Digitalisierung auch monetarisieren lassen?

Alle diese Fragen will der VDV auf dieser hochkarätig besetzten Tagung diskutieren, um am Ende für die Teilnehmer*innen Mehrwerte zu schaffen.