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03.06.2019 in Berlin

Difu: Praxis-Check "Urbanes Gebiet"

Urbane Gebiete dienen dem Wohnen sowie der Unterbringung von Gewerbebetrieben und sozialen, kulturellen und anderen Einrichtungen, die die Wohnnutzung nicht wesentlich stören. Die Nutzungsmischung muss nicht gleichgewichtig sein. Mit dieser Zweckbestimmung des im Juni 2017 neu eingeführten Baugebietstyps sind große Erwartungen verbunden worden.

Es soll besser gelingen, gemischte, urbane Stadtstrukturen mit einem Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe in unmittelbarer Nachbarschaft zu schaffen. Die Erdgeschosszonen sollen wie in der lieb gewonnenen gründerzeitlichen Stadt zumindest teilräumlich wieder durch Läden, öffentliche und private Dienstleistungen sowie kulturelle Angebote belebt werden. Auch soll der Umgang mit Lärmvorbelastungen aus angrenzenden Gebieten erleichtert werden. Schließlich sollen auch Gebiete mit hoher baulicher Dichte ermöglicht werden.

Der Gestaltungsspielraum für die Kommunen beim Urbanen Gebiet ist weit gefasst. Für die Anwendungspraxis ergeben sich damit aber auch zahlreiche Fragen, wie z.B.:

  • Welche Mischung ist im Urbanen Gebiet möglich?
  • Müssen Festsetzungen zur Ordnung der Mischung getroffenen werden?
  • Welche Spielräume und neue Fragen ergeben sich beim Umgang mit vorgefundenen Lärmbelastungen?
  • Welche Anforderungen ergeben sich aus dem Verhältnis zu anderen Baugebieten?
  • In welchen Fallkonstellationen kann das Urbane Gebiet für die Ordnung des Siedlungsbestandes genutzt werden?

Die Veranstaltung soll dem Erfahrungsaustausch auf Basis von Werkstattberichten dienen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, im Vorfeld eigene Fragen zur Behandlung oder eigene Werkstattberichte aus ihrer Arbeit vorzuschlagen.