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10.10.2017 | Aktuelles

Stadt Köln tritt dem Zukunftsnetz Mobilität NRW bei

Beim 3. Kommunalpolitischen Mobilitätsforum wird darüber diskutiert, wie eine Veränderung im Mobilitätsverhalten der Menschen erreicht werden kann

Bereits zum dritten Mal richtete das vom Land NRW initiierte und beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) angesiedelte „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ in Köln ein kommunalpolitisches Mobilitätsforum aus. Etwa 150 Kommunalpolitiker aus den Planungs- und Verkehrsausschüssen befassten sich im Komed im Mediapark mit der Frage, wie eine Veränderung im Mobilitätsverhalten der Menschen erreicht  werden kann. Im Beisein von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst ging es darum, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das nötige Rüstzeug für die Praxis an die Hand zu geben. In einzelnen Gruppen wurden Themen wie „Chancen und Möglichkeiten von kommunalen Stellplatzsatzungen“, die „Digitalisierung der Mobilität“ oder „Potentiale, Synergien und Konflikte von Radverkehr und ÖPNV“ vorgestellt und diskutiert.

Im Rahmen des Mobilitätsforums überreichte Minister Wüst die Mitgliedsurkunde des Zukunftsnetzes Mobilität NRW an Andrea Blome, die Kölner Dezernentin für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur. Die Stadt Köln ist dem Netzwerk nun als 123. Mitglied beigetreten. Der Verkehrsminister freute sich sehr über den Eintritt der Millionenstadt Köln in das Zukunftsnetz: „Es ist wichtig, dass wir gemeinsam an der Erstellung kommunaler Mobilitätskonzepte arbeiten. Je klarer die Kommunalpolitik ihre Ziele formuliert und je intensiver die Kommunalverwaltung die Planungen steuert, desto praxistauglicher sind die Ergebnisse.“

Das Bild zeigt die Urkundenübergabe von Minister Wüst und VRS-Geschäftsführer Reinkober an Kölns Verkehrsdezernentin Andrea Blome.

Gemeinsam Lösungen entwickeln, die über die kommunalen Grenzen hinausgehen
Für die Kölner Verkehrsdezernentin bringt der Eintritt ins Zukunftsnetz große Vorteile mit sich: „Nur gemeinsam können wir die Verkehrsprobleme der Region lösen. Momentan ist die Diskussion vom Stau auf den Straßen und den Bahnstrecken sowie von Fahrverboten geprägt. Wir wollen an der Erarbeitung gemeinsamer Lösungen mitarbeiten. So können wir Lösungen entwickeln, die auch über Kommunalgrenzen hinausgehen und für viele Menschen Vorteile bringen. Eine Verkehrswende ist besser als Fahrverbote“, so Andrea Blome.

VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober betonte, wie wichtig der Austausch der Kommunen untereinander ist: „Da der Verkehr nicht an der Stadtgrenze Halt macht, steht das Netzwerk für eine kommunale Zusammenarbeit. Es gilt, gemeinsam attraktive Mobilitätsangebote für die Menschen in der Region zu entwickeln, die zu einem nachhaltigen Mobilitätsverhalten einladen. Es ist ausdrücklich erlaubt, voneinander zu lernen. Dabei müssen alle Verkehrsträger mit einbezogen werden – von Bus und Bahn über attraktive Fahrrad- und Fußwege bis hin zu Carsharing und Fahrgemeinschaften.“

Die beiden ersten kommunalpolitischen Mobilitätsforen in den Jahren 2013 und 2016 richteten sich ausschließlich an Politiker aus dem Gebiet des VRS. Aufgrund der positiven Resonanz wurde das dritte Kommunalpolitische Mobilitätsforum ausgeweitet: Diesmal nahmen auch Lokalpolitiker aus dem gesamten Gebiet, für welches die Koordinierungsstelle Rheinland des Zukunftsnetz Mobilität NRW zuständig ist, an der Veranstaltung teil. Dies sind die Verbundräume des VRS, des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) sowie des Zweckverbandes Personennahverkehr Westfalen Süd (ZWS/ Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein).


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