03.07.2018 | Aktuelles
KLIMA.SALON NRW: "Mobilität im Quartier - Alte Räume erschließen?"
Vorbildhafte Beispiele für integrierte neue Mobilitätansätze finden sich häufig dort, wo Flächen neu geplant und gebaut wurden. Bereits vorhandene urbane Räume, also Städte, Gemeinden, Quartiere, stellen allerdings Herausforderungen anderer Art dar. Diese gelten dabei immer für zwei Ebenen: individuelles Mobilitätsverhalten und (Infra-) Strukturen. Die Mobilitätswende beginnt für die BewohnerInnen im Quartier, also direkt vor der Haustür. Wie können Strukturen wie Räume für Räder, Sharing-Konzepte, E-Autos, Lieferverkehre oder Sektorenkoppelung Anreize für eine positive Verhaltensänderung geben?
In gewachsenen Quartieren ist dafür der fehlende Raum ein Problem:
- Wo können etwa E-Autos feste Parkplätze mit Ladesäulen finden?
- Wo sind Plätze für überdachte Fahrradständer?
- Wo dann für private PKWs und Kunden- bzw. Mitarbeiterparkplätze bei Firmen im Quartier?
- Wo ist Platz für ÖPNV?
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In Münster kamen beim KLIMA.SALON vom KlimaDiskurs.NRW ExpertInnen aus der Praxis zusammen: Dr. Müller-Tengelmann (kaufm. Geschäftsführer, Stadtwerke Münster), Christoph Overs (Zukunftsnetz Mobilität NRW), Dr. Christian Jaeger (Geschäftsführer Wohn+Stadtbau der Stadt Münster), Michale Glotz-Richter (Referent für nachhaltige Mobilität, Hansestadt Bremen) sowie Statements von Vertretern von Stadtteilauto und Lasse, dem lokalen Lastenrad-Verleih.
Die Rahmenbedingungen, vor allem für die Möglichkeiten der Vernetzung und Übergänge, hat Dr. Dirk Günnewig aus dem NRW-Verkehrsministerium dargestellt. Im Zentrum stand die Fragen, wie neue Mobilität zu einer guten Lebensqualität in urbanen Räumen und damit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele für die Sektoren Mobilität und Gebäude beitragen kann.
Die komplette Video-Dokumentation finden Sie auf dem Youtube-Kanal vom KlimaDiskurs.NRW. Einen Rückblick, das Programm und eine Bilder-Dokumentation finden Sie hier.
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