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27.04.2023 | Pressemitteilung

Landeswettbewerb ways2work: 15 Kommunen qualifizieren sich für die Endauswahl

Die Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verbessern - das ist das Ziel des Landeswettbewerbs ways2work, der nun in die zweite Stufe übergegangen ist. Insgesamt 15 Kommunen können ihre eingereichten Projektvorschläge nun weiter ausarbeiten. Verkehrsminister Oliver Krischer gratulierte den qualifizierten Projektträgerinnen und Projektträgern und lobte die innovativen Konzepte: "Die Wettbewerbsbeiträge beinhalten sehr viele gute Ideen, wie wir das betriebliche Mobilitätsmanagement optimieren können. Hier ist die gesamte Bandbreite nachhaltiger Mobilitätsplanung von der Verlagerung von Fahrten zum ÖPNV oder Fahrrad über die Bildung von Fahrgemeinschaften bis hin zur gezielten Vermeidung von Verkehr vertreten. Das Potenzial ist groß, doch nicht immer ausreichend bekannt. Mit ways2work wollen wir es heben, indem wir gezielt Konzepte und Maßnahmen für die Mitarbeitendenmobilität fördern."

Die Landesregierung hat den Wettbewerb in Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW der Industrie- und Handelskammern sowie dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung im letzten Jahr gestartet. Am 28. Februar 2023 endete die erste Stufe, in der Projektskizzen und Maßnahmenideen entwickelt wurden. Teilnehmen konnten alle Städte, Kreise, Gemeinden und kommunalen Zweckverbände in Nordrhein-Westfalen. Voraussetzung ist eine Kooperation mit mindestens einem örtlichen Unternehmen. Kooperationen zwischen Kommunen und einer größeren Anzahl an Betrieben beziehungsweise Unternehmen sind ausdrücklich erwünscht.

Insgesamt wurden 22 Beiträge zum Stichtag eingereicht, die durch eine Fachjury bewertet wurden. Die Jurorinnen und Juroren haben entschieden, dass 15 Projekte in der zweiten Stufe fortgeführt werden sollen: Die Projekte der Städte Arnsberg, Datteln, Dortmund, Emsdetten, Eschweiler, Halle (Westfalen), Hamm, Herne, Herzogenrath, Selm und Stolberg, der Gemeinden Hövelhof und Nordkirchen sowie der Kreise Mettmann und Warendorf sind weiterqualifiziert.

"Die hohe Gesamtqualität der Beiträge hat der Jury die Entscheidung nicht leichtgemacht", hielt Ulrike Reutter, Professorin an der Bergischen Universität Wuppertal und Vorsitzende der Jury, fest. "Am Ende haben sich die 15 vielversprechendsten Ideen durchgesetzt. Besonderes Augenmerk legte die Jury auf einen Maßnahmenmix, der den Bedarf der Mitarbeitenden der beteiligten Unternehmen und die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt, sowie auf ein nachvollziehbares Verstetigungspotenzial. Ich bin gespannt auf die nächste Phase des Wettbewerbs und auf die Weiterentwicklung der Projekte."

"Nachhaltige und koordinierte Fortbewegungsmöglichkeiten für Beschäftigte, Pendlerinnen und Pendler mit einem starken ÖPNV im Zentrum sind für die Mobilitätswende in Nordrhein-Westfalen von herausragender Bedeutung", sagte Jurymitglied Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Sieg, bei dem auch die Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität angesiedelt ist. "Genau hier setzt der Wettbewerb für Betriebliches Mobilitätsmanagement an. Als Träger des Zukunftsnetz Mobilität NRW freuen wir uns sehr, gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und unseren Wettbewerbspartnern, Kommunen und Betriebe bei der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätslösungen und innovativer Ansätze im ÖPNV zu unterstützen."

Die zweite Stufe von ways2work läuft bis zum Jahresende. Im Fokus steht die Ausarbeitung der Skizzen hin zu einem qualifizierten Feinkonzept, wofür die ausgewählten Projekte eine erste Fördermöglichkeit in Höhe von bis zu 80.000 Euro erhalten. Die Umsetzungsphase beginnt im Frühjahr 2024. Dann erfolgt die finale Bewertung durch die Fachjury, die Fördermittel werden bewilligt und die Projekte anschließend umgesetzt. Insgesamt werden bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert.

Mit ways2work sollen Konzepte des betrieblichen Mobilitätsmanagements gefördert werden, die in enger Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Unternehmen entstehen. Unternehmen werden dabei unterstützt, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ihre Attraktivität als Arbeitgebende zu erhöhen. Kommunen haben die Chance, betriebliches Mobilitätsmanagement als Teil ihrer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zu verankern und gleichzeitig konkrete Maßnahmen umzusetzen. Eine Stärkung des öffentlichen Verkehrs und der Nahmobilität soll hier im Vordergrund stehen.


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