25.11.2024 | Aktuelles
Netzwerktreffen in Arnsberg mit Expertinnen und Experten aus ganz NRW
Die Menschen in Westfalen-Lippe sind täglich mobil: Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule, mit Bus und Bahn zur Arbeit oder mit dem Auto zum Großeinkauf: Mobilität prägt den Alltag. Angesichts der Herausforderungen der Mobilitätswende werden nachhaltige Verkehrslösungen für das emissionsarme Zurücklegen von Wegen gesucht – und gemeinsam gefunden. Dabei sorgen die Diskussionen sowohl in der Gesellschaft als auch in der Politik immer wieder für Gesprächsbedarf, weshalb eine zielgerichtete Kommunikation unverzichtbar ist.
Das Netzwerktreffen des Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) in den Räumen der Bezirksregierung Arnsberg widmete sich genau diesen Themen. Unter dem Motto: „Wie tragen wir neue Mobilitätslösungen überzeugend in die Gesellschaft?“ kamen über 100 Mobilitätsexpertinnen und -experten aus der Region zusammen, um sich auszutauschen.
„Wir bringen Praxiserfahrung zusammen und leben die Vernetzung, damit gute Mobilitäts-Ideen weitergetragen werden und die Kommunen voneinander profitieren“, betonte Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe des Zukunftsnetz Mobilität NRW. Dieses Ziel ist in Arnsberg voll aufgegangen. Die Teilnehmenden nutzten intensiv die zahlreichen Möglichkeiten zum Dialog und Wissenstransfer.
Das Treffen begann mit einem Plenumsgespräch zum Thema „Kommunikation in der Mobilitätswende“ mit Expertinnen und Experten, die auch ihre Erfahrungen aus der Verwaltung einbrachten.
Der Tenor: Es ist von zentraler Bedeutung, Bürgerinnen und Bürger sowie Verantwortliche aus Politik und Verwaltung umfassend in die Diskussion einzubinden, um eine möglichst hohe Akzeptanz für Mobilitätsmaßnahmen zu erreichen.
Hierzu bedarf es Mut, um zukunftsweisende Ideen voranzutreiben. Gute Mobilitätspolitik muss vorwärtsgewandt sein und es gilt, Expertinnen und Experten frühzeitig einzubeziehen. In diesem Kontext ist das ZNM als Denkfabrik eine wichtige Einrichtung und ein verlässlicher Partner für Kommunen auf dem Weg zur Mobilitätswende vor Ort.
(ZNM)
v.l.: Mathis Perkert, ZNM; Dr. Andreas Hohlfeld, Abteilungsleitung Bezirksregierung Arnsberg; Evelin Unger-Azadi, Referentin Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW; Daniela Niestroy-Althaus, Abteilungsleitung ZNM; Dr. Brigitta Plass, Dezernatsleitung Stadt Arnsberg; Ralf Paul Bittner, Bürgermeister Stadt Arnsberg
Ein weiterer Höhepunkt des Netzwerktreffens war der Infomarkt, auf dem Spezialistinnen und Spezialisten ihre Expertise zu zentralen Themen wie Radverkehr, Mobilstationen, Sharing- Angebote, alternativen ÖPNV-Konzepten, SPNV-Maßnahmen, Elektromobilität und Fördermitteln präsentierten. Hier konnten sich die Teilnehmenden über konkrete Projekte und Unterstützungsangebote informieren.
Auch zwischen den Programmpunkten gab es Gelegenheiten zum Austausch, bei denen die Teilnehmenden die Eindrücke des Tages reflektieren und vertiefende Gespräche führen konnten.
Das Netzwerktreffen 2024 stellte so eine wertvolle Plattform dar, um gemeinsam die nächsten Schritte in der Mobilitätswende zu planen und zu diskutieren.
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